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NSU-Prozess: Beate Zschäpes verstorbene Großmutter

16. Dezember 2016 / Radio, Stadtzeit, NSU-Prozess aktuell

Daniel Jörg spricht mit unserem Prozess-Beobachter Fritz Burschel über die aktuellsten Entwicklungen im NSU-Prozess. Geladen war diese Woche ein Polizeizeuge zu einem Luftwaffenangriff von 1998 in Chemnitz - eine von vielen Geschichten am Randes des Hauptgeschehens. Eine andere Zeugin  wurde zum möglichen Ausspähversuch der Synagoge in der Berliner Rykestraße befragt. Beate Zschäpes Anwesenheit zum fraglichen Zeitpunkt im Jahre 2000 in Berlin ist dabei nicht mehr fraglich. Mit dem Tod von Zschäpes Großmutter wird nun die Frage diskutiert, inwiefern er sich auf die psychische Stabilität der Angeklagten auswirkt und ob es ihr erlaubt wir, an der Beerdigung teilzunehmen. Die Verteidigung von Ralf Wohlleben wird indes immer verzweifelter und greift die Glaubwürdigkeit von Cartsen S. an.

Vor der Weihnachtspause wird für die kommende Woche noch das psychatrische Gutachten von Prof. Henning Saß erwartet, dann geht es erst in der zweiten Januar-Woche mit dem Prozess weiter.