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Grüne scheitern mit Ausweitung der Fußgängerzone

23. Juni 2017 / Weimar, Nachrichten

Weimars Grüne sind mit ihrem erneuten Vorstoß, die Karl-Liebknecht-Straße dem Autoverkehr zu entziehen, im Stadtrat gescheitert. Die Koalitionspartner CDU- und weimarwerk-Fraktion wollten die noch vor zwei Jahren gemeinsam eingereichte Vorlage nun nicht mehr mittragen. Auch die SPD-Fraktion und Teile der Linke stimmten dagegen. Nach dem Willen der Grünen sollte der Oberbürgermeister ein Konzept vorlegen, in dem angeregt wird, die innerstädtische Fußgängerzone über die Liebknecht-Straße und Goetheplatz auszudehnen. Ziel sollte die fußläufige Verbindung des neuen Bauhausmuseums mit der Kernstadt sein. Die Schillerstraße, so die Argumentation, sei früher auch eine Durchfahrtsstraße gewesen heute herrsche dort Leben. In der Liebknechtstraße herrsche nur Grau. Sie sei ein ungeliebter Bastard der Innenstadt, in der es Geschäfte und Lokale sehr schwer hätten. Die Konzeptgegner verwiesen darauf, daß sich der dort ausgeschlossene Verkehr in Anwohnerbereiche verlagern würde, vor allem den Burgplatz belaste.

Autor: wk