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Innenminister schiebt Weimarer "Gefährder" nach Marokko ab

28. März 2017 / Weimar, Nachrichten

Ein lange in Weimar lebender Mann aus Marokko ist jetzt als "islamistischer Gefährder" abgeschoben worden. Nach gestriger Mitteilung des Thüringer Innenministeriums haben Einsatzkräfte der Bundespolizei den 33-Jährigen vergangenen Freitag in sein Heimatland begleitet. Als Gefährder sei der Mann bereits im Jahr 2015 eingestuft worden, weil er im Verdacht stand, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben. Er soll einen Treueschwur auf die Terrormiliz "Islamischer Staat" geleistet und rund um Weimar Ausländer für den IS angeworben haben, wie es heißt, ohne Erfolg. Haftbefehl gegen den Mann sei Anfang dieses Jahres erlassen worden, weil er staatliche Leistungen erschlichen habe. Ende Februar sei er festgenommen und nach Frankfurt am Main in Abschiebehaft gebracht worden.

Autor: wk