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Schneider beruhigt Gemüter von Tiefurt

05. Dezember 2016 / Weimar, Nachrichten

Die Aufnahme der Variante 1 der Weimarer Ostumfahrung in den Bundesverkehrswegeplan muß in Tiefurt keine Besorgnis auslösen. Das teilte der Erfurt-Weimarer SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider jetzt nach dem Bundestagsbeschluß des Verkehrswegeplanes mit. Dieser sei kein Baubeschluss und greife keinerlei Planfeststellung vor. Die Einstufung in den vordringlichen Bedarf bedeute, daß das Land Thüringen jetzt die Zügel in der Hand habe und unter Einbeziehung aller Weimarer Interessen die Planungen in jedwede Richtung weiterverfolgen könne. Dabei seien Änderungen an der Linienführung solcher Projekte nichts ungewöhnliches, erklärte Schneider. Er teile die Argumente gegen eine Trasse nah an Tiefurt vorbei, so der Bundestagsabgeordnete weiter. Deshalb setze er sich für eine andere Linienführung als die Variante 1 ein.

In Tiefurt wird von der Variante Lärm und Naturzerstörung befürchtet. Außerdem würde der Welterbestatus des Tiefurter Parks gefährdet.

Autor: wk