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Stadt und Klassik-Stiftung verteidigen Umfeldgestaltung

20. Januar 2017 / Weimar, Nachrichten

Nach der harschen Kritik der Musemsarchitektin haben jetzt Stadt und Klassik-Stiftung den Entwurf zum Umfeld des neuen Bauhaus-Museums verteidigt. Von der Aufgabenstellung bis zum jetzigen Ergebnis sei der gesamte Entwurfsprozeß in einer Arbeitsgruppe abgestimmt worden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Bauherren. Neben diesen und den Architekten seien daran auch Historiker, Museologen, Vertreter des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung und der Projektbeirat der Stadt beteiligt gewesen. Dabei sei die jetzige Lösung - ein "Platz im Platz", der auch als Veranstaltungsort dienen kann - einvernehmlich erzielt worden. Ebenso verhalte es sich mit dem Zugang zum Weimarhallenpark auf der West- und Ostseite des Museums. An allen wesentlichen Abstimmungen sei die Museumsarchitektin Heika Hanada beteiligt gewesen, hieß es ergänzend auf Nachfrage von der Klassik-Stiftung. Dabei sei keine Kritik Frau Hanadas bekannt geworden, ergänzte die Stadt. Betont wird, daß zum Material für den Platz und weitere Details noch Abstimmungen im weiteren Planungsprozess möglich seien.

Die Museumsarchitektin hatte den Entwurf als "beliebigen, verwässernden Kompromiß" bezeichnet. Besonders kritisierte Hanada, die Gestaltung wolle zwischen Bauhaus-Museum und dem nebenstehenden Gauforumsgebäude "harmonisch vermitteln". Dies lehne sie strikt ab.

Autor: wk