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Außenminister pflanzen Gedenkbaum

13. September 2021 / Weimar, Nachrichten
Die Außenminister beim Angießen des gepflanzten Baumes.  Von links nach rechts: Rola Zimmer, Vorstandsvorsitzende des Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda, Zbigniew Rau, polnischer Außenminister, Heiko Maas, Außenminister Deutschlands, Jean-Yves Le Drian, französischer Außenminister (Quelle: Lebenshilfe Weimar/Apolda)
Die Außenminister beim Angießen des gepflanzten Baumes. Von links nach rechts: Rola Zimmer, Vorstandsvorsitzende des Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda, Zbigniew Rau, polnischer Außenminister, Heiko Maas, Außenminister Deutschlands, Jean-Yves Le Drian, französischer Außenminister (Quelle: Lebenshilfe Weimar/Apolda)

Die Außenminister von Deutschland, Polen und Frankreich haben am vergangenen Freitag eine Süßkirsche im Gedenkprojekt 1.000 Buchen gepflanzt. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des "Weimarer Dreiecks" trafen sich die Minister in der Kulturstadt. Den Besuch der drei Politiker bezeichnete Rola Zimmer, die Vorstandsvorsitzende der Lebenshilfe Weimar/Apolda, als ein wichtiges Signal. Das Gedenken im lebendigen Projekt 1.000 Buchen werde nicht kleiner, es wächst und gedeiht, so Zimmer. Das mache das Projekt in Deutschland einzigartig. Mit ihrem Besuch erinnerten die Minister auch an ihre Vorgänger, die vor 30 Jahren das Weimarer Dreieck gegründet hatten.

Im Weimarer Kulturstadtjahr 1999 rief die Lebenshilfe Weimar/Apolda das Projekt „1000 Buchen" ins Lebens. Dabei wird an die Todesmärsche aus Buchenwald sowie die Opfer des Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten zur Beseitigung „unwerten Lebens" erinnert. (mt) 

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