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Bauhaus-Uni will "Public Art" fortführen

31. Januar 2023 / Weimar, Nachrichten
Bauhaus-Universität, Hauptgebäude, Foto: Bauhaus-Uni
Bauhaus-Universität, Hauptgebäude, Foto: Bauhaus-Uni

Der internationale Bauhaus-Uni-Studiengang "Public Art - Kunst im öffentlichen Raum" bleibt erhalten. Laut heutiger MDR-Meldung hat die Hochschulleitung versichert, alle, die diese Ausbildung begonnen haben, könnten ihr Studium auch abschließen. Die Eignungstests würden wieder aufgenommen, im Wintersemester 2023/24 würde neu immatrikuliert. Der Studiengang der Fakultät Kunst und Gestaltung habe nach dem Weggang der hauptverantwortlichen Professorin Danica Dakič im September auf der Kippe gestanden, heißt es weiter. Weil die Eignungstests verschoben wurden, hatten die Studierenden befürchtet, der Studiengang würde eingestellt. Ihn fortzusetzen, war eine der Forderungen der anhaltenden Besetzer-Protesaktion. (wk) 

Uni-Besetzer formulieren konkrete Forderungen

Die Uni-Besetzer haben nun konkrete Forderungen vorgelegt. Unter anderem verlangen sie einen Raum im Hauptgebäude, der für alle offen zugänglich und studentisch verwaltet werden soll. Darüber hinaus soll ermöglicht werden, dass Studierende nicht nur informiert und beteiligt werden, sondern selbst mitentscheiden können. Auch müsse prekären Arbeitsverhältnissen an der Universität eine Absage erteilt werden. Zudem werde ein klares Bekenntnis der Universität gegen Rechtsruck, Rassismus und Queer-Feindlichkeit gefordert. Dazu heißt es auf Instagram: "Das Engagement Studierender gegen neue faschistische Tendenzen muss wertgeschätzt und unterstützt werden." 

Seit Montag vergangener Woche halten Studierende der Bauhaus-Universität den Oberlichtsaal im historischen Hauptgebäude besetzt. Laut Medienberichten wird bislang die Besetzung von der Leitung geduldet. (mt)

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