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"Kindheit ohne Namen" - Geburten in den Haftstätten der DDR

23. September 2022 / Weimar, Nachrichten
Teddybär hinter Gittern (Symbolbild; Pixabay.com)
Teddybär hinter Gittern (Symbolbild; Pixabay.com)

Geburten in den Haftstätten und Speziallagern der DDR. Das ist das Thema eines Films und Zeitzeugengesprächs am kommenden Samstag im Stadtmuseum. Gezeigt wird dort der Film "Kindheit ohne Namen" von Hans-Dieter Rutsch. Er schildert die Schicksale der Kinder, die in den sowjetischen Lagern und im Gefängnis Hoheneck auf die Welt kamen. An der Veranstaltung werden sich u. a. die Zeitzeugen Bärbel Hagendorf und Günther Weckbach beteiligen. Beide wurden 1946 in den Speziallagern Torgau und Fünfeichen geboren. Bis ihre Mütter in den Jahren 1948 und 1950 frei kamen, wuchsen sie im sowjetischen Speziallager Nr. 2 in Buchenwald auf. - Beginnen wird die Veranstaltung im Stadtmuseum um 18 Uhr. (mt)  

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