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Naturschutzbehörde erklärt Umgang mit Bibern

01. Februar 2023 / Weimar, Nachrichten
Biber-Illustration (Symbolbild; Pixabay.com)
Biber-Illustration (Symbolbild; Pixabay.com)

Die Naturschutzbehörde der Stadt hat gestern im Rathaus vor dem Nachstellen, Fangen und Töten von Bibern gewarnt. Die Tiere zählten in Deutschland zu den streng geschützten Arten nach Bundesnaturschutzgesetz, hieß es. Um das weitere Baumfällen zu verhindern, sollten gefällte Bäume möglichst bis zum nächsten Frühjahr in Gewässernähe liegen bleiben, so der Rat der Behörde. Sonst entzöge man dem Biber die Nahrungsquelle. Somit würde er deshalb in kurzer Zeit weitere Bäume im Umfeld benagen. Wertvolle Altbäume, Nachpflanzungen und Obstbäume könnten durch Anbringen eines geeigneten Drahtgeflechts geschützt werden, hieß es weiter. Dies werde schon in vielen Bereichen im Stadtgebiet erfolgreich praktiziert. -

Laut Naturschutzbehörde haben sich die Nagetiere seit 2015 entlang der Ilm vor allem in den Ortsteilen Oberweimar-Ehringsdorf und Tiefurt ausgebreitet. Demnach leben dort inzwischen rund 20 Biber. (wk) 

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