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Stadt will ohne Kredite auskommen

25. Januar 2023 / Weimar, Nachrichten
Geldscheine, Quelle: Pixabay
Geldscheine, Quelle: Pixabay

Die Stadt muß auch in diesem Jahr keine Kredite für Investitionen aufnehmen. Die Finanzierung des Vermögenshaushaltes 2023 sei im Wesentlichen über Fördermittel, Einnahmen aus Immobilienverkäufen sowie Entnahmen aus der Rücklage möglich, hieß es bei der gestrigen Etat-Vorstellung im Rathaus. Im vergangenen Jahr seien über 15 Millionen Euro Investitionsmittel nicht abgeflossen. Gleichzeitig könnten in diesem Jahr von den gut 48 Millionen Euro Schulden fünfeinhalb Millionen abgebaut werden. Ebenso optimistisch klangen die Zahlen zur Deckung der Verwaltungsausgaben. So könne man von höheren Zuweisungen vom Land für Sozialkosten sowie, teilweise auch inflationsgetrieben, höheren Einnahmen aus Anteilen der Einkommens- und Umsatzsteuer ausgehen. Die Haushaltsaufstellung 2023 sei schwierig gewesen, hieß es weiter, insbesondere wegen der steigenden Energiekosten, der höheren Baukosten sowie der zu erwartenden tariflichen Steigerung der Personalkosten. Nun könnte das Zahlenwerk am 15. März im Stadtrat zur Abstimmung stehen, so die Hoffnung des Oberbürgermeisters. Der Entwurf wird derzeit in den Ausschüssen beraten. (wk) 

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