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Gedenkstätten Buchenwald | Erinnerung an die Opfer des antijüdischen Pogroms vom 9./10. November 1938

07. November 2019 / Radio, Stadtzeit,Mediathek
Buchenwald Torgebäude, Foto: Claus Bach
Buchenwald Torgebäude, Foto: Claus Bach

Am frühen Morgen des 10. Novembers 1938 brennen überall in Deutschland die Synagogen. Ca. 30.000 jüdische Deutsche werden nach der sogenannten »Reichspogromnacht« von der Gestapo verhaftet und in die Konzentrationslager gebracht. Allein in Buchenwald sind es 9.845 Männer, die im jüdischen Sonderlager gefangen gehalten werden. In diesen hundert Tagen Existenz des Sonderlagers sterben dort 250 Menschen.
Morgen findet am historischen Ort des Lagers eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Opfer des antijüdischen Pogroms vom 09. und 10. November 1938 statt. Wir haben darüber mit Rikola-Gunnar Lüttgenau von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora gesprochen.


Die Gedenkfeier für die 9.845 jüdischen Männer, die im November 1938 nach Buchenwald verschleppt wurden, findet am Freitag, den 8. November 2019 um 14.30 Uhr am Gedenkstein für die Opfer des Pogroms und des jüdischen Sonderlagers statt.

Begrüßung
Prof. Dr. Volkhard Knigge

Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

Aus Biographien und Erinnerungen
Yana Alimova (Ukraine), Arthur Buteau (Frankreich), Helen Fleischhauer, Lara Schreiber (Deutschland)

Internationale Freiwillige in der Gedenkstätte Buchenwald

Kaddisch
Alexander Nachama

Landesrabbiner der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen

Kranzniederlegung

 

Interview mit Rikola-Gunnar Lüttgenau von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

Autor: nbv