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Privatland am Hambacher Forst | Interview mit Eigentümer Kurt Claßen

26. September 2018 / Radio, Stadtzeit,Mediathek
Hambacher Forst - Protestplakat, Quelle: https://hambacherforst.org
Hambacher Forst - Protestplakat, Quelle: https://hambacherforst.org

Der Hambacher Forst – das letzte Stück Wald auf einem Tagebaugelände von RWE steht seit Tagen – mehr oder minder – in den Medien. Bis zum 14.Oktober gilt ein Rodungs-Stopp, danach dürfte RWE mit dem Fällen der verbliebenen Bäume beginnen.

Dass vor kurzem ein junger Mann zu Tode kam, hält den Konzern von seinem Vorhaben nicht ab.
Im Auftrag von RWE räumt die Polizei von Nord Rhein-Westfalen schon seit Tagen die über sechs Jahre bestehenden Baumhäuser, mit denen jungen Leute gegen die anstehende Rodung protestieren.
Seit Wochen reisen – inzwischen aus ganz Europa – Rodungsgegner und Umweltaktivisten an, ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen.

Nun gibt es noch eine Besonderheit:
Am Rande dieses RWE-Waldes liegt ein Stück Privatland. Eine Wiese von 2.500qm. Das ist nicht viel, ca. 1/3 eines Fußballfeldes. Eigentümer ist der 70jährige Steuerberater Kurt Claßen, der mit dieser, seiner Wiese, den Wald zu retten versucht.

Corinna Thamm ist mit ihm im Gespräch gewesen. Ihre erste Frage war:

Woher kommt Ihre enorme Preisforderung von 80 Milliarden Euro für diese Wiese an RWE?

Privatgrundstück am Hambacher Forst | Interview mit Eigentümer Kurt Claßen

Autor: pra