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„Tag gegen Menschenhandel“ | Interview

17. Oktober 2018 / Radio, Stadtzeit,Mediathek
Gewaltopfer Symbolbild, Foto: Pixabay
Gewaltopfer Symbolbild, Foto: Pixabay

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das ist der erste Artikel unseres Grundgesetzes. Leider werden die elementaren Menschenrechte überall auf der Welt verletzt - auch bei uns in Deutschland. Anlässlich des am 18. Oktober stattfindenden „Tages gegen Menschenhandel" sprach Shanghai Drenger mit Gerhard Schönborn. Er ist im Vorstand des Bündnisses „Gemeinsam gegen Menschenhandel".

Aber was kann man nun als Einzelperson tun?
Bei einem Vorfall gilt zuallererst immer der Griff zum Telefon: Notruf 110

Die Polizei sollte man immer dazu ziehen, egal ob man selbst betroffen oder „nur" Zeuge ist. Ansonsten gibt es ein bundesweites Hilfetelefon bei Gewalt gegen Frauen. Dieses ist erreichbar unter 08000-116-016.

Nachhaltig denken sollte man vor allem bei dem Kauf von Kleidung. Am besten auf die Labels achten, damit man mit dem eigenen Konsum nicht die Ausbeutung anderer Menschen unterstützt. Vor allem in Asien gibt es viele Opfer im Bereich der Textilindustrie. Weniger „Made in China" und mehr lokale Produkte kaufen. Das ist womöglich der erste Schritt, um „bewusst gegen Menschenhandel" zu agieren.

„Tag gegen Menschenhandel“ - Shanghai Drenger mit Gerhard Schönborn im Gespräch

Autor: pra