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Zwangsadoptionen in der DDR

07. August 2020 / Radio, Stadtzeit,Mediathek
Baby - Symbolbild, Quelle: Pixabay
Baby - Symbolbild, Quelle: Pixabay

Wenn man nicht parteitreu war, konnte man eigene Kinder durch Zwangsadoption verlieren. In der DDR war dies volkommen in Ordnung. Die Zeiten des sozialistischen Deutschlands sind vorbei, jedoch ist das Problem nicht weg. Viele ehemalige DDR-Bürger und Bürgerinnen suchen bis heute noch nach ihren Familienmitgliedern.
Bei einem gescheiterten Versuch, aus der DDR zu fliehen wurde Andreas Laake 1984 verhaftet. Während der Inhaftierung wurde sein Sohn geboren und ohne Einwilligung des Vaters zur Adoption freigegeben. Nach 29 Jahren hat er seinen Sohn nach langer Suche wieder gefunden. Und damit war er nicht alleine, vielen ehemalige DDR-Bürger und Bürgerinnen erging es ähnlich. Das hat ihn dazu bewegt die Interessengemeinschaft gestohlene Kinder der DDR zu gründen.

Dazu sprach Antonia Butzert telefonisch mit Andreas Laake, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Gestohlene Kinder der DDR.

Zwangsadoptionen in der DDR

Autor: nbv