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Kurstadt-Einwohner diskutieren um Flüchtlinge im alten Sanatorium

22. Februar 2024 / Weimar, Nachrichten
Goethebrunnen Bad Berka, Foto: Stadt Bad Berka
Goethebrunnen Bad Berka, Foto: Stadt Bad Berka

Einen ungewöhnlich hohen Zulauf habe es am Dienstag zu einer Einwohnerversammlung in Bad Berka gegeben. Grund ist laut heutiger Medienberichte die Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge in der einstigen Quellbrunnklinik. Dernach sind in dem alten Sanatorium bereits 11 Wohnungen vermietet, 22 weitere sollen nach Plänen des Investors der Immobilie hinzukommen. Dies habe Landrätin Christiane Schmidt-Rose jetzt aber gestoppt, heißt es. Die Einwohner würden bei weiterer Zuweisung nach Bad Berka um Plätze in Kindergärten und Schulen fürchten, heißt es. Bürgermeister Michael Jahn habe eingeräumt, das Haus am Kurpark sei kein geeigneter Ort für Flüchtlingswohnungen, heißt es weiter. In der prominenten Lage wünsche er sich ein Hotel oder hochwertigen Wohnraum. Ähnliche Pläne habe auch der Investor. Allerdings gelten die jetzigen Flüchtlings-Wohnverträge für zwei Jahre. (wk) 

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