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Radentscheid kritisiert Argumentation gegen Fahrradstraße

12. April 2022 / Weimar, Nachrichten
Radweg, Symbolfoto: Pixabay, CC0
Radweg, Symbolfoto: Pixabay, CC0

Der Radentscheid hat eine kürzlich geäußerte Argumentation gegen die geplante Fahrradstraße in Weimar kritisiert. In einer Mitteilung bezieht sich die Initiative auf einen Artikel der Lokalpresse vom 1. April. Dort haben Mitglieder der Stadtratsfraktionen von CDU und Weimarwerk-FDP-Piraten ein Aufschieben der geplanten Maßnahmen gefordert. Zur begründug heißt es, dass sie "in ihren Folgen für das Quartier und das Arbeitsleben in der Innenstadt nicht zu Ende gedacht" sei. Verschwiegen wurde laut Radentscheid, dass von den Projektkosten in Höhe von 675.000 Euro die Stadt voraussichtlich nur zehn Prozent selbst tragen müsse. Dies erfolgt aufgrund eines regulären Fördersatzes von bis zu 90 Prozent durch Bundesmittel. Zudem entspricht die Fahrradstraße in der vorliegenden Planung einer verpflichtenden Maßnahme, die im Radverkehrskonzept 2030 von allen Parteien einstimmig beschlossen wurde. Ausschließlich durch das Konzepts konnten die zugehörigen Bundesfördermittel beantragt werden, heißt es. (mt)  

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