Weimar Beiträge

Stadt verleiht 24. Menschenrechtspreis

11. Dezember 2018 / Weimar, Nachrichten
Schwester Lorena Jenal nimmt den von Walther Sachs gestalteten Menschenrechtspreis der Stadt Weimar entgegen. V.l.n.r.: Superintendent Henrich Herbst, Sr. Lorena Jenal, Prälat des Internationalen katholischen Missionswerkes missio, Herr Dr. Klaus Krämer und Oberbürgermeister Peter Kleine, Foto: Stadt Weimar
Schwester Lorena Jenal nimmt den von Walther Sachs gestalteten Menschenrechtspreis der Stadt Weimar entgegen. V.l.n.r.: Superintendent Henrich Herbst, Sr. Lorena Jenal, Prälat des Internationalen katholischen Missionswerkes missio, Herr Dr. Klaus Krämer und Oberbürgermeister Peter Kleine, Foto: Stadt Weimar

Weimar hat die Schweizer Ordensschwester Lorena Jenal mit dem 24. Menschenrechtspreis der Stadt geehrt. Die Skulptur des Weimarer Künstlers Walter Sachs und 5.000 Euro nahm die Ausgezeichnete gestern Abend im Festsaal des Fürstenhauses entgegen. Die Geistliche setzt sich für Opfer von Hexenverfolgung in Papua-Neuguinea ein und riskiert dabei ihr Leben. Durch die Auszeichnung werde eine kaum beachtete Art von Menschenrechtsverletzung öffentlich gemacht und das mutige Engagement der Schwester gestärkt, hieß es. Sie kämpfe für Frauen in Gefahr mit ihrem persönlichen Einsatz, durch Aufklärungsmaßnahmen und mit ihren Rettungsprogrammen. Schwester Lorena sei eine einfühlsame Seelsorgerin, sagte der Präsident des katholischen Hifswerkes "missio", Prälat Klaus Krämer. Habe sie die körperlichen Wunden behandelt, kümmere sie sich anschließend um die seelischen Verletzungen, so der Laudator.

Ein ausführliches Interview mit der Preisträgerin wird am kommenden Sonntag ab 8 Uhr auf RadioLotte in der Sendung "Sektfrühstück" von Svea Geske ausgestrahlt. (wk/cf)

Autor: wk