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Weimar bekommt Flüchtlinge "zwangszugeteilt"

24. Mai 2023 / Weimar, Nachrichten
Rathaus Weimar, 2022 | Foto: Radio LOTTE
Rathaus Weimar, 2022 | Foto: Radio LOTTE

In der voll belegten Gemeinschaftsunterkunft Nordstraße mußten jetzt Flüchtlinge in Aufenthalts- und Quarantäne-Räume untergebracht werden. Wie Oberbürgermeister Peter Kleine gestern im Rathaus mitteilte, seien die 34 Neuankömmlinge der Stadt vom Land "zwangszugeteilt" worden. Damit seien die bisherigen Standards der Unterbringung nicht mehr zuhalten, erklärte Kleine. Seit Ende letzten Jahres habe er immer wieder darauf hingewiesen, daß die Kapazitäten der Stadt ausgeschöpft seien. Um weitere Objekte zu ertüchtigen oder anzumieten, benötige die Kommune eine vollumfängliche finanzielle Übernahme durch das Land, wiederholte der Oberbürgermeister seine Forderung vom letzten November. Flüchtlinge, die keine Bleibe-Perspektive hätten, sollte das Land in seinen Heimen in Hermsdorf und Eisenberg unterbringen, fügte Kleine hinzu.

Autor: nbv