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111. Gedenksteinen für deportierte jüdische Jugendliche

26. Juli 2022 / Radio, Stadtzeit,Mediathek
Gedenksteine, Quelle: 2022 Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
Gedenksteine, Quelle: 2022 Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

Im Frühjahr 1943 mussten KZ-Häftlinge für die SS innerhalb von nur drei Monaten die zehn Kilometer lange Bahnlinie zwischen Weimar-Schöndorf und Buchenwald bauen. Sie diente zunächst der Versorgung des Rüstungswerks. Seit Anfang 1944 wurden etwa hunderttausend Häftlinge in zum Teil offenen Güterwaggons auf diesen Gleisen transportiert. Aus ganz Europa wurden Jungen und Männer ins KZ Buchenwald und von dort aus zur Zwangsarbeit in eines der Außenlager gebracht.

Am Sonntag, dem 31. Juli, werden 111. neue Gedenksteine für deportierte jüdische Jugendliche eingeweiht. Eine Veranstaltung initiiert von der Initiative Gedenkweg Buchenwaldbahn und der Gedenkstätte Buchenwald in Kooperation mit dem Yiddsh Summer Weimar.

Über die Veranstaltung und über die Gedenkkultur in der Gedenkstätte sprachen wir mit Christian und Heiko.

 

 

111. Gedenksteinen für deportierte jüdische Jugendliche

Autor: nbv