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Anti-Rassismus und deutsche Kolonialgeschichte in Thüringens Lehrplänen

10. August 2020 / Radio, Stadtzeit,Mediathek

Struktureller Rassismus ist nicht nur ein Problem in den USA, sondern auch in Deutschland. Das hat die aktuelle Black Lives Matter-Bewegung ganz deutlich gemacht. Doch viele scheinen das Thema weiterhin nicht ernst zu nehmen. Damit struktureller Rassismus von unserer Gesellschaft als solcher anerkannt wird, bedarf es vor allem rassismuskritischer Bildungsarbeit. Allerdings ist hierzulande Rassismuskritik noch nicht ausreichend in die Lehrpläne integriert. Die Bewegung #blackhistoryindeutschland setzt sich dafür ein, dass Anti-Rassismus und deutsche Kolonialgeschichten in deutschen Schulen intensiver unterrichtet werden. Dafür wurden vor Kurzem in fast allen Bundesländern Petitionen gestartet. Jasmin Domke sprach mit Helmut Holter, Thüringens Minister für Bildung, Jugend und Sport, der auch die Petition für Thüringen mitgestartet hat.


Die Petitionen aller Bundesländer, die fordern Anti-Rassismus und deutsche Kolonialgeschichte mehr in den Lehrplan zu integrieren, finden Sie unter www.blackhistoryindeutschland-change.org.

Antirassismus und deutsche Kolonialgeschichte in Thüringens Lehrplänen

Autor: nbv