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Rudolstadt-Prozess gegen Neonazi Felix R.
10. Juli 2020 / Radio, Stadtzeit,Mediathek
Kürzlich wurde in Bayern eine Bezirksrätin der Partei die LINKE von hinten mit einem Messer überfallen. Der unbekannte Mann versuchte sie zu strangulieren. Da der Täter sie als Linke beschimpfte, wird die Tat von der Zivilgesellschaft als rechtsextremer Akt eingestuft. Währen dessen findet in Frankfurt der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder von Walter Lübcke statt. Er wurde Opfer eines gezielten Kopfschusses vermutlich weil er sich in der Öffentlichkeit dafür stark machte Flüchtlinge aufzunehmen. In Deutschland gibt es seit den 90er Jahren Anti-Antifa Gruppen. Das sind rechtsextreme Zusammenschlüsse, die Feindeslisten ihrer politischen Gegner wie Journalisten, Politikern und Antifas anlegen. Darüber hinaus versuchen sie ihnen unliebsame Menschen einzuschüchtern und scheuen dabei nicht vor Gewalt zurück.
Einer der Protagonisten aus der Thüringer Anti-Antifa Szene ist Felix R., der heute in Rudolstadt zu drei Jahren und vier Monaten Haft verurteilt wurde. Vor Ort war die LINKEN-Abgeordnete Katharina König-Preuss.
Fides Schopp sprach mit ihr nach Prozessende über das Urteil.
Rudolstadt-Prozess gegen Neonazi Felix R.