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Wanderausstellung »Blackbox Heimerziehung« ist noch bis 11. November in Weimar zu sehen

07. November 2024 / Radio, Stadtzeit,Mediathek
Logo: Blackbox Heimerziehung
Logo: Blackbox Heimerziehung

Mittlerweile ist es 35 Jahre her, dass viele Einwohner der DDR auf die Straße gegangen sind und friedlich für ein Ende des Unrechtsstaates demonstriert haben. Das fand aber nicht nur in Berlin seine Auswüchse. Auch in Weimar mussten beispielsweise zwei junge Männer monatelang in Haft, weil sie „Neue Männer braucht das Land!" an eine Fassade malten. Ihr Weg führte mit einiger Wahrscheinlichkeit in eine der damaligen Heime. Dort sollten auffällige Jugendliche mit brutalsten Methoden zu sogenannten sozialistischen Persönlichkeiten erzogen werden. Ein solches Heim war auch die Gedenkstätte Geschlossener Jugendhof in Torgau.

Mit der Ausstellung Blackbox Heimerziehung in Weimar soll auf die früheren Zustände aufmerksam gemacht werden. Darüber sprachen wir heute mit Manuela Rummel, sie ist die wissenschaftliche Referentin der Gedenkstätte.


Weiter Informationen finden Sie unter: https://blackbox-heimerziehung.de/

 

 

Wanderausstellung »Blackbox Heimerziehung« ist noch bis 11. November in Weimar zu sehen

Autor: nbv