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Egendorfer Esche erinnert an „Euthanasie-Morde“

15. September 2020 / Weimar, Nachrichten
Pflanzaktion in Egendorf, Blankenhain (Foto: Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda e. V.)
Pflanzaktion in Egendorf, Blankenhain (Foto: Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda e. V.)

Im Blankenhainer Ortsteil Egendorf ist gestern der 123. Baum des Gedenkprojektes 1.000 Buchen gepflanzt worden. Vor das Haus I der dort gelegenen Lebenshilfe-Einrichtung pflanzten ihn Menschen mit ohne Behinderung. Der Grund weshalb der Baum nicht entlang der Marschroute der KZ-Häftlinge Buchenwalds in die Erde gebracht wurde, hängt mit der Gesichte des Hauses zusammen, heißt es. Es diente während des NS-Regimes als Ausbildungsstätte für Ärzte in „Euthanasie-Praktiken". Mit der Esche wollen die Menschen aus Egendorf ein Zeichen für Gleichberechtigung und Würde aller Menschen setzen und der Opfer der Euthanasie-Morde gedenken. (mt) 

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