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Kirms-Krakow-Haus feiert "100 Jahre Museum"
25. August 2017 / Weimar, NachrichtenMit einem eintrittsfreien Hoffest feiert am Sonntagnachmittag das Kirms-Krakow-Haus sein 100-jähriges Bestehen als Museum. Neben Live-Musik, "Sommerküche", Tee und Wein werden mehrfach Führungen durch Haus und Garten angeboten.
Das bereits seit dem 16. Jahrhundert bestehende Anwesen war seit 1701 im Besitz der Familie Kirms. Die heutige Gestalt erhielt der Vierseithof nach 1780 unter dem Weimarer Hofrat Franz Kirms, der mit der langjährige Freundin des Hauses Caroline Krackow verheiratet war. Deren Nichte pflegte das Gebäudeensemble bis zu ihrem Tod 1915. Danach kaufte die Stadt Weimar die Immobilie und eröffnete dort schließlich 1917 ein Museum: Zunächst um Persönlichkeiten wie Herder und Wieland zu würdigen, später mit den Möbeln der verstorbenen Krackow als Museum für bürgerliche Wohnkultur. Dies gehörte in der DDR-Zeit den Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten, damit nach dem Zusammenbruch der Klassik-Stiftung. Seit 2009 ist das Kirms-Krakow-Haus im Besitz der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.