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Kleine empfiehlt Intergrationskonzept für Zuwanderung

13. Dezember 2018 / Weimar, Nachrichten
Pressefoto: Peter Kleine
Pressefoto: Peter Kleine

Die Stadt hat noch immer kein eigenes Intergrationskonzept für anerkannte Schutzsuchende. Wie Oberbürgemeister Peter Kleine auf Anfrage der Grünen im Stadtrat mitteilte, hatte der ehemalige Ausländerbeauftragte Saschs Oehme damit im Jahr 2016 begonnen. Sein Weggang und die Krankheit der Nachfolgerin hätten es aber bisher noch nicht ermöglicht, ein solches Konzept zu erarbeiten. Ein eigenes Intergrationskonzept sei aus seiner Sicht wünschenswert, aber nicht nur allein für anerkannte Schutzsuchende, sagte Kleine. Vielmehr sollte sich Weimar am "Thüringer Integrationskonzept - für ein gutes Miteinander" orientieren. Darin heiße es, daß "Zugewanderte willkommen geheißen und gut aufgenommen" werden.

Laut Statistik leben derzeit in Weimar rund 8.700 Menschen aus fast 130 Ländern mit Migrationshintergrund. Nur 800 davon sind anerkannte Schutzsuchende. Rund 2000 der Migranten sind Spätaussiedler, mehr als eineinhalb-tausend sind inzwischen eingebürgert.

Autor: wk