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OB Kleine lehnt Lieferstopp für russische Energie ab

20. Juni 2022 / Weimar, Nachrichten
Ukraine Flagge
Ukraine Flagge

Oberbürgermeister Peter Kleine hat die wiederholte Forderung nach einem sofortigen Stopp der Energielieferung aus Russland abgelehnt. Laut einer Mitteilung wurde sie erneut vom Weimarer Initiator von "Solidarität mit der Ukraine" geäußert. OB Kleine erklärt, dass die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine keine neuen Gräben in der Stadt aufreißen dürfe. So sollten antirussische Reflexe vermieden werden. Zudem würde die unrealistische Forderung nach einem zeitnahen Ende der Energielieferungen aus Russland zu einer Gefährdung der Versorgung aller führen. Aufgabe des Oberbürgermeisters und der Stadtwerke ist es angesichts der Herausforderungen durch den Krieg in der Ukraine die Folgen für Weimar so gering wie möglich zu halten. Durch tatkräftige Hilfe bei der Unterbringung und durch Hilfslieferungen könne am besten Solidarität mit den Kriegsflüchtlingen gezeigt werden, so Kleine. (mt)  

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