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»Weimar Nachrichten« vom 18. März 2025

18. März 2025 / Weimar, Nachrichten

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Stadtwerke wollen Wärme aus Sonnenenergie gewinnen
Als Beitrag zur Klimawende wollen die Stadtwerke Ende des kommenden Jahres eine erste Solarthermie-Anlage in Betrieb nehmen. Die Sonnenenergie zur Wärmeerzeugung soll nach eigenen Angaben am Heizwerk Humboldtstraße gewonnen werden. Dort sei eine entsprechende Fläche in ausreichender Größe vorhanden, heißt es. Geplant sei, die Leistung in das Fernwärmenetz der Humboldtstraße einzuspeisen. Zur Sicherheit würde der vorhandene Heizkessel aber noch weiter mit Erdgas, später ein neuer Kessel durch Biomasse betrieben. Im weiteren verweisen die Stadtwerke auf ihren Plan einer Groß-Solarthermie-Anlage mit Wärmespeicher. Die könnte im Norden der Stadt entstehen und im Jahr 2029 fertig gebaut sein.

Evangelische Gemeinschaftsschule zieht später um
Die evangelische Gemeinschaftsschule wird erst in zwei Jahren in den alten Klinkerbau des Sophienhauses einziehen. Geplant war der Umzug für diesen Sommer. Der Umbau des sogenannten "Mutterhauses" verzögere sich unter anderem, weil im alten Wohnzimmer der Schwestern ein bemalter Wandfries gefunden worden sei, erklärte Diakonie-Stiftungsrektor Ramón Seliger dem MDR. Der Fries werde nun freigelegt und restauriert. Die Kinder würden erstmal weiter im Landenberger-Förderzentrum und in zusätzlichen Containern unterrichtet, so Seliger. Demnach sind aus 15 Schülern zu Beginn 2023 im jetzigen Schuljahr 38 geworden. Der weitere jährliche Aufwuchs soll bei rund 360 Schülern enden. Das gemeinschaftliche Lernen ist vorerst bis zur 10. Klasse vorgesehen.

Stadtverwaltung schließt Krematorium
Wie angekündigt, ist jetzt Weimars Krematorium für ein Vierteljahr geschlossen worden. Nach Angaben der Stadtverwaltung wird in den 12 Wochen der Wärmetauscher am Ofen ersetzt. Solange müssten die Bestattungsinstitute die Einäscherung selbst organisieren, sie könnten nach Jena oder Erfurt ausweichen. Die sonstigen Dienstleistungen der Friedhofsverwaltung werden weiterhin angeboten. Dazu gehörten die Nutzung der Kühlzellen, behördliche Betreuung der Sterbefälle oder Organisation der zweiten Leichenschau. Die für die Einäscherung anfallenden Kosten rechne das jeweilige Bestattungsunternehmen direkt mit den Angehörigen ab.

wk

 

»Weimar Nachrichten« vom 18. März 2025

Autor: nbv