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»Weimar Nachrichten« vom 18. November 2025

18. November 2025 / Weimar, Nachrichten

Nachrichten aus der Region hier bei Radio LOTTE Weimar


Ettersburger Ausbau geht drei Wochen länger
Auch der letzte Bauabschnitt der Ettersburger Straße dauert länger als geplant. Wie aus der aktuellen Wochen-Ankündigung der Verkehrsbehörde hervorgeht, soll der Bereich von Kreuzung Rießnerstraße bis Bushaltestelle oberhalb Lidl-Zufahrt bis zum 12. Dezember gesperrt bleiben. Zuletzt war eine Freigabe für den 20. November angekündigt. Warum sich auch hier wieder die Bauzeit verlängert, wurde nicht mitgeteilt - ebenso wenig für die Verlängerung weiterer Verkehrsbaustellen. Dazu gehören mit vier Tagen Verzug die neue Bushaltestelle Shakespeare-Straße, die Kanalarbeiten in Schöndorf und der Asphalteinbau am Silberblick für den neuen Trinkwasserhochbehälter. In Schöndorf dauerts laut Mitteilung drei Wochen länger, am Silberblick könnten es fünf Wochen werden.

Meldewesen meldet Ausfall wegen fehlerhafter Technik
Wegen eines technischen Fehlers im Meldewesen des Bürgerservice und der Ausländerbehörde fallen heute die dort zugesagten Termine aus. Wie von der Stadtverwaltung mitgeteilt, sind davon unter anderem Personalausweis-Anträge, Anträge auf vorläufige Ausweise, Reisepässe und Führungszeugnisse betroffen, ebenso An-, Ab- und Ummeldungen. Personen, die von der Ausländerbehörde bereits eine Melde-Termin erhalten haben, erhalten einen Ausweichtermin. Nicht betroffen vom technischen Versagen sind laut Mitteilung die Bereiche Kfz-Zulassung sowie Fahrerlaubniswesen. Sie stünden weiterhin uneingeschränkt zur Verfügung, heißt es. Empfohlen wird, für Anliegen im Bürgerservice die terminfreien Zeiten am Donnerstag von 13 bis 15 Uhr zu nutzen.

Projahn fordert mehr verkaufsoffene Sonntage
Weimarwerk-Stadträtin und IHK-Vizepräsidentin Annette Projahn hat jetzt für den Thüringer Einzelhandel mehr als nur vier Sonntagsöffnungen gefordert. Geschäftsfördernd wäre vor allem ein zweiter verkaufsoffener Sonntag im Advent, sagte Projahn Weimars Funke-Lokalredaktion. Demnach hat das städtische Wirtschaftsamt auf Anfrage der Weimarwerk-Stadtratsfraktion angekündigt, über das Ladenöffnungsgesetz noch in diesem Jahr mit dem Thüringer Arbeitsministerium zu sprechen. Hintergrund der Projahn-Forderung ist die aktuelle IHK-Konjunkturumfrage. Da wurden als Geschäftsrisiko neben hohen Arbeits-, Energie- und Rohstoffkosten auch wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen genannt.

Kinderhaus premiert "Zauberer von Oz"
Das Kinderhaus in der Rosenthal-Straße hat letzten Freitag sein diesjähriges Weihnachtstück "Der Zauberer von Oz" aufgeführt. Bei der Premiere im Stellwerk-Theater standen nach eigener Mitteilung 40 Kinder und Jugendliche aus neun Ländern auf der Bühne - vom Grundschulalter bis 21 Jahren. Erstmals seien auch beeinträchtigte Kinder der Landenbergerschule dabei, sagte Kinderhaus-Leiterin Ramona Zander dem MDR. Ziel sei, Kinder aller sozialen Schichten mit Kultur vertraut zu machen. Mit der Probenarbeit würden Fähigkeiten vermittelt und das Selbstbewusstsein gestärkt. - Der "Zauberer von Oz" soll bis in den Januar hinein 15-mal aufgeführt werden. Die nächsten Vorstellungen stehen am 21. und 22. November im Stellwerk-Theater auf dem Programm.

Kinderklinik beteiligt sich am "Welt-Frühgeborenen-Tag"
Mit einer besonderen Aktion hat sich das Team der Kinderklinik am Weimarer Klinikum am gestrigen Welt-Frühgeborenen-Tag beteiligt. Demnach haben die Mitarbeiterinnen der Station für Frühgeborene in den vergangenen Monaten die Füßchen ihrer kleinen Patienten in lila Farbe getaucht. Die Abdrücke davon haben Kinder der Station für Kinder- und Jugendpsychosomatik zu Bildern verarbeitet, die jetzt im Klinikum ausgestellt sind. Die Kunstwerke zeigten, dass auch die kleinsten Spuren Großes hinterlassen können, heißt es in der Klinikmitteilung. - Laut Bundesverband "Das frühgeborene Kind" werden seit 2011 am 17. November rund um den Globus Wahrzeichen wie Burgen, Schlösser, Türme oder Brücken in der Farbe purpur angestrahlt. Damit werde am Welt-Frühgeborenen-Tag auf die "besondere Startsituation der Allerkleinsten" hingewiesen.

 

wk

»Weimar Nachrichten« vom 18. November 2025

Autor: nbv