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Themenstunde: Selbsthilfe

14. Mai 2018 / Radio,Mediathek

Selbsthilfe ist weit verbreitet ein umstrittenes Thema. Die meisten denken wohl an einen monotonen Gesprächskreis, in dem jeder mal sein Leid zum Besten gibt, bis der Uhrzeiger einmal herum gelaufen ist. Aber wie sieht die Wirklichkeit aus?

Susann Altmann war im Gespräch Iris Schrader, Mitglied in einer der über 50 Selbsthilfegruppen hier in der Stadt Weimar. Denn Sie haben richtig gehört. Über 50 Selbsthilfegruppen gibt es alleine hier in Weimar. Vorurteile die es über solche Gruppen gibt, die brauchen wir vermutlich nicht nennen. Aber in wie weit muss man sich im Jahre 2018 mit so was herum schlagen?

Wir beschäftigen uns heute mit einer der vielen Geschichten. Um genau zu sein, mit der von Iris Schrader. Sie leidet unter chronischen Schmerzen, aber dass das kein Grund ist aufzugeben, das erzählt Sie uns in unserer heutigen Themenstunde selbst.

In manchen Köpfen mag es ruhen, das Vorurteil: „Selbsthilfe, da gehen doch nur Verrückte hin!" - Aber ist das wirklich wahr?

Wie unterschiedlich sind die Charaktere einer solchen Gruppe? Und in wie weit zieht es einen selbst runter, wenn man Fortschritte bei anderen und eben nicht bei sich beobachtet?

Wann ist er erreicht, der Punkt an dem es eigentlich schon zu spät ist zu sagen: „Ich will mir mit Hilfe selbst helfen?"

(sa)