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Klassik-Stiftung will Bauhaus-Widersprüche diskutieren

03. Mai 2023 / Weimar, Nachrichten
Bauhaus-Gebäude Dessau (1925/1926) mit Hakenkreuzfahne am Ateliergebäude, 1933 Architekt: Walter Gropius, Bauhaus-Archiv Berlin (Fotograf/in: unbekannt)
Bauhaus-Gebäude Dessau (1925/1926) mit Hakenkreuzfahne am Ateliergebäude, 1933 Architekt: Walter Gropius, Bauhaus-Archiv Berlin (Fotograf/in: unbekannt)

Die Klassik-Stiftung will die NS-Widersprüche in der Bauhaus-Geschichte aufarbeiten. Dazu hat sie jetzt unter dem Titel "Bauhaus und Nationalsozialismus" für den 24. und 25. Mai zu einer wissenschaftlichen Tagung ins Goethe-Nationalmuseum geladen. Demnach soll das Fachkolloquium "die Illusion der Trennung zwischen Angehörigen des Bauhauses und NS-Ideologie aus einem neuen Blickwinkel beleuchten" - wie es heißt, in vier Abschnitten. Im ersten würden die politischen Konflikte am historische Bauhaus von 1919 bis '33 untersucht. Danach nehme man den Umgang mit der Moderne nach Weimar und Dessau in den Blick. Zum dritten befasse man sich mit Bauhaus-Biografien in der NS-Zeit um schließlich auch die Zeit nach dem Nationalsozialismus zu thematisieren. (wk) 

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