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Selbsthilfe: Im Interview mit Sozialarbeiterin Katja Kliewe

07. Mai 2018 / Radio, Stadtzeit,Mediathek
Symbolfoto: "Support Group", Quelle: Pixabay, CC0
Symbolfoto: "Support Group", Quelle: Pixabay, CC0

Selbsthilfe ist weit verbreitet ein umstrittenes Thema. Die meisten denken wohl an einen monotonen Gesprächskreis, in dem jeder mal sein Leid zum Besten gibt, bis der Uhrzeiger einmal herum gelaufen ist. Aber wie sieht die Wirklichkeit aus?

Susann Altmann war im Gespräch mit Katja Kliewe, Sozialarbeiterin, hier in der Stadt Weimar. Vorurteile die es über Selbsthilfegruppen gibt, die brauchen wir vermutlich nicht nennen.

Aber in wie weit muss man sich im Jahre 2018 mit so was herum schlagen?


Zu Beginn mag man vielleicht denken, dass Selbsthilfe sich nicht groß verbreiten kann. Zumindest nicht über die Wände des kleinen Raumes hinaus, in dem man sitzt und sich unterhält.

Aber welche Rolle spielt eigentlich eine Vernetzung untereinander in der Selbsthilfe?


Welche Rolle spielt Selbsthilfe in einer scheinbar makellosen Stadt, wie sie Weimar ist? Viele würden meinen gar keine, aber ist das wahr? Wir erfuhren bereits, dass es alleine in Weimar über 50 funktionierende Selbsthilfegruppen gibt. Einen Teil davon bilden Gruppen, die vor allem Angehörigen einen Raum bieten sollen, sich auszutauschen, schlicht und ergreifend Dampf ab zu lassen.

Die große Frage dabei: Wann bin ich der, der dem anderen die Präsenz der Krankheit nicht mehr gönnt und sein eigenes Leid in den Vordergrund stellt?


(sa)

Autor: pra