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IHK-Präsident bedauert Reform-Verschiebung

17. August 2017 / Weimar

IHK-Präsident und Sparkassenchef Dieter Bauhaus hat die von der Thüringer Regierungskoalition beschlossene Verschiebung der Gebietsreform bedauert. Sie erst in der nächsten Legislaturperiode umzusetzen, berge eine große Gefahr, sagte der Weimarer der Presseagentur. Dabei verwies er auf die Drohung der CDU, die Reform unter ihrer Regierung umgehend zu kassieren. Die Wirtschaft brauche zukunftsfähige und effiziente Strukturen, so Bauhaus. Die Kleinteiligkeit der Landkreise behindere die Entwicklung größerer Wirtschaftsräume und trage zu parallelen Strukturen bei der Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung bei, ebenso wie beim Öffentlichen Personennahverkehr und beim Netz von Berufsschulen.

Unterdessen haben sich die vorher kritischen Landräte sowie der Gemeinde-und Städtebund nach Medienberichten über die Verschiebung zufrieden gezeigt. Man sei erfreut darüber, daß die Zeit für freiwillige Zusammenschlüsse verlängert werde. Ministerpräsident Bodo Ramelow sagte, die Verlängerung gebe dem Bürger mehr Zeit, zu erkennen, daß er durch die Reform mehr gewinne als verliere

Autor: wk