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Über 2.000 Menschen fordern als Kreissitz Apolda

23. Mai 2017 / Weimar, Nachrichten

In Apolda haben gestern Abend mehr als 2.000 Menschen gegen die Gebietsreform protestiert. Bei der von der CDU-geführten Initiaitive "Pro Weimarer Land" organisierten Marktplatz-Demo wurde vor allem der Erhalt des Kreissitzes für Apolda gefordert. Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand sagte laut Medienberichten, er sehe keinen Grund, bei der Fusion der Landkreise die Stadt Sömmerda als Kreisstadt zu bevorzugen. Da würden Realitäten zugunsten politischer Ziele verdreht. Alle Wirtschafts- und Bevölkerungszahlen im Weimarer Land seien stabiler als die des Nachbarkreises. Landrat Hans-Helmut Münchberg warf der Landesregierung vor, sie würde den "ländlichen Raum ausmagern" wollen. - Unterstützung finden die Proteste auch in Weimar. Er werde die Stadt Apolda aktiv im Kampf um den Erhalt des Kreisstadt-Status unterstützen, sagte Oberbürgermeister Stefan Wolf zur letzten Stadtratsitzung. Apolda habe auch Weimar im Kampf um die Kreisfreiheit unterstützt.

Autor: wk